Willkommen zurück an der Schule
Liebe Schüler,
wir sind stolz auf euch, die meisten sind gut durch diese Zeit gekommen und haben die Aufgaben gut gemeistert! Mit Mundschutz haben wir euch nicht alle gleich auf Anhieb erkannt, dennoch konnte man vielfach strahlende Augen sehen. 🙂
Liebe Eltern,
danke, dass Sie es geschafft haben, Ihre Kinder gut in diesen Wochen zu begleiten! Wir wissen, dass es für viele eine große Herausforderung war sich verstärkt um die Kinder zu kümmern, sie zu motivieren und die eigene Arbeit und den Alltag zu bewältigen. Noch sind wir von der Normalität entfernt, nähern uns aber Stück für Stück.
Nach sage und schreibe 13 Wochen kehrten heute endlich auch die Schüler der zweiten und dritten Klassen der Grundschule und die Jahrgänge 6 und 7 der Mittelschule zurück. Da nach wie vor nur in kleinen, festen Gruppen unterrichtet werden darf, sind auch heute noch einige Kinder im „Homeschooling“, die dann erst in der nächsten Woche starten.
Wir bemühen uns alle um die Umsetzung der Hygienemaßnahmen, starten zeitversetzt und verbringen keine gemeinsamen Pausen. Im Schulgebäude und auf den Gängen tragen wir einen „Mund-und Nasenschutz“. Händewaschen wird großgeschrieben. Wir hoffen, mit diesen Vorsichtsmaßnahmen dazu beizutragen, dass es wieder aufwärtsgehen kann.
Die Form des Unterrichtens ist gewöhnungsbedürftig. Lange Jahre haben wir uns auf den Weg gemacht, neue Formen des Unterrichtens zu entwickeln. Partner- und Gruppenarbeiten, offene Klassenzimmer standen auf der Tagesordnung, wir lernten voneinander und miteinander. Nun sitzen alle in Reih und Glied, um den Mindestabstand zu gewähren, der Frontalunterricht hat wieder Einzug gehalten. Um uns alle zu schützen, finden wir uns damit ab und hoffen, dass es irgendwann ein Ende haben wird. Wenn ich die Klassen zurzeit besuche, fällt mir auf, dass die Räume auch mit der Hälfte der Schüler schon gut gefüllt sind und es traumhaft wäre, wenn wir immer so viel Platz hätten. Wenn man nicht so beengt ist, lässt es sich viel freier fühlen und atmen. Auffällig ist, dass wir so gut wie keine Konflikte unter Schülern haben, und es im Gebäude deutlich ruhiger ist, was sicher auch mit den Gruppenstärken und den versetzten Zeiten zusammenhängt.
Ein Gutes hat die Coronakrise. Die Digitalisierung hat einen großen Sprung nach vorne getan. 🙂 Videokonferenzen, Padlets und viele mediengestützte Kommunikationswege wurden eingeführt. Die Lehrer haben sich eigenständig auf den Weg gemacht. Videos selbst erstellen und schneiden? Hier konnten die Lehrkräfte teilweise sogar Unterstützung von Ihren Schülern erfahren. Auch das sind positive Erfahrungen für beide Seiten. An dieser Stelle auch ein Dank an euch, liebe KollegInnen, dass ihr so unkompliziert auf den Zug „Digitalisierung“ aufgesprungen seid.
Nun stehen noch sechs Schulwochen an. Die Zeit wird wie im Flug vergehen. Abschlussprüfungen finden statt, die Abschlussfeiern und Abschlussfahrten müssen entfallen, die Lehrer zerbrechen sich schon den Kopf, wie man den Schülern zur Entlassung dennoch einen schönen Rahmen geben könnte. Auch in der Grundschule gilt es, die gemeinsame Zeit noch auszukosten. Frau Köhler hat das Jahrbuch fertig gestaltet, wir hoffen auf zahlreiche Bestellungen auch oder gerade im Corona-Jahr.
PS: Wer hat schon einen Blick auf den Pausenhof der Grundschule gewagt? Hier hat sich viel getan. Auch im Bereich der Mittelschule wurde gearbeitet. Bilder folgen, wenn die Sonne scheint, dann ist es nicht so trist.